Der Wecker reißt uns um 08.00 Uhr aus dem Schlaf.
Das Dolce Vita mitten im Herzen von St. Petersburg |
Wir nutzen noch das freie WLan im Hotel um zu bloggen und zu posten. Das mobile Internet ist hier in Russland, der Länderzone 3, kaum bezahlbar und dazu auch noch unzuverlässig und langsam.
Stadion in St. Petersburg |
Wir frühstücken wieder im "Leica" und auch zu dieser Tageszeit sind wir von dem Laden mehr als begeistert. Es ist schon wieder kochend heiß in der Stadt und die housemade Limonade auf Eis ist der Knaller.
Es gibt russisches und amerikanisches Frühstück in der üblichen Art der Gelassenheit serviert.
Ab 12.30 Uhr erledigen wir noch einen Gang zur Post und eine Fahrt zum Geldautomaten weil in der Post keine Karten akzeptiert werden. Die Zeit geht in's Land, das wird sich wohl noch rächen.
Wieder auf der Straße |
Aber es soll noch heftiger werden. Die Jungs der Krähenfüße benötigen für Filmmaterial jede Menge weiteren Speicherplatz und wir kämpfen uns durch die verstaute Stadt Richtung Süden um einen Mediamarkt zu finden. Dort soll eine Festplatte gekauft werden. Das ist okay, der Markt liegt nach unserer Recherche auf dem Weg.
Zwei nette Russen, die wir im Stau nach dem Weg fragen bieten ihre Lotsendienste an. Wir folgen.
Media Markt St. Petersburg |
Am Mediamarkt angekommen sind wir schon ziemlich geschafft mit der Erkenntnis, noch keine wirkliche Strecke geschafft zu haben.
Umso geschockter sind wir dann über die Nachricht aus dem Wagen der Krähenfüße, dass Benni sein Macbook im Hostel vergessen hat. Genervte Gesichter. Nicht zu ändern, wir werden die Gefahrengemeinschaft nicht aufgeben und warten geduldig, bis das Team nach einer Stunde wieder (mit dem Notebook) da ist.
Jetzt starten wir um 15.45 Uhr endlich Richtung Tallin und setzen für eine ca. 30 km Strecke unseren ersten von drei Autobahn-Jokern.
Grenze von Russland zu Estland |
P3 Teams halten zusammen und so können wir mit ein paar freigeblockten Plätzen ein paar Meter gut machen.
Wir besorgen uns russische Pizza, Hotdogs und Kekse. Dazu Kaffee und Wasser. Tische, Stühle und Campingkocher aller Art werden ausgepackt. Die Stimmung bleibt gelassen und witzig. Ich verteile mal wieder ein paar Chuba Chups.
Kaffee an der Grenze |
Wieder Wartezeit aber wir können dort eine Toilette benutzen.
Die Kontrolle beginnt und die Damen, Herren und Schäferhunde sind gründlich. Wir müssen die ZARGES Boxen vom Dach nehmen, immer eine ordentliche Prozedur.
Mal wieder ein Essen in Plastikfolie |
Dann nochmal die Einreisekontrolle in Estland. Das wichtigste Dokument ist jeweils die Bescheinigung für das Auto.
Ein P3 Team ist mit Motorschaden in St. Petersburg geblieben. Der ADAC kümmert sich nun um eine Bescheinigung, wenn das Fahrzeug in Russland zurückbleiben soll. Ein nicht ganz unkompliziertes Szenario.
Wartezeit an der Grenze |
Wir rollen wieder gemeinsam Richtung Motto Party in Tallinn. Es liegen noch 200 km vor uns.
Die Tagesaufgabe ist das Auffinden der Partylocation, ein altes Schloss vor dem wir den Wagen fotografieren müssen.
Kochen auf dem Auto |
Beim Fahren eingeschlafen, überschlagen und geweckt vom Schlag des Airbags in das Gesicht. Die Jungs hatten sehr viel Glück! Nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus waren sie später schon wieder auf der Party anzutreffen. Das bleibt aber mahnendes Beispiel eine solche Tour niemals zu unterschätzen.
Wir erreichen das Schloss gegen 00.15 Uhr am Donnerstag. Und ja, es ist mittlerweile tatsächlich dunkel, ein ungewohntes Gefühl.
Wir erledigen die Fotodoku vor der tollen mittelalterlichen Kulisse, bringen unseren Wagen zu einem nahegelegenen Schwimmbad und rödeln uns hier ein.
Es wird noch ein bisschen gefeiert in dieser Nacht. Die Organisatoren haben mit dem Schloss und dem Schwimmbad als offizieller BSC Campingplatz ein gutes Händchen bewiesen.
Endlich haben wir das Ziel in Tallinn erreicht |
Gute Stimmung im "Fahrerlager" |
Gebadet wurde auch - eine tolle Location! |
Bild des Tages 12 |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.