Warum?

Weil die Reiseberichte, die während der Rallye entstanden, auf dem Main-Blog des Teams einfach nicht so gut lesbar waren, entstand folgerichtig dieser Geschwister-Blog.

Viel Spaß beim Lesen und schauen!



Mittwoch, 3. Juli 2013

Tag 6 > Hov - Vardu / Norwegen (458 Km)

Donnerstag, 20.06.2013

The Day after!
Die meisten Teams scheinen die Party einigermaßen gut verkraftet zu haben.
Wenige Ausfälle bieten dafür aber ein umso Mitleid erregenderes Bild.

Wir sind okay und komplett. Schon ein Zustand, der nicht von jedem Team für sich in Anspruch genommen werden kann.

Einem 3 köpfigen P3 Team ist ein Mitglied abhanden gekommen. Zunächst etwas spooky angesichts der Abgeschiedenheit der Gegend.

Wir versuchen unsere Mückenstiche zu bekämpfen. Charlottes Knöchel hat es schwer erwischt.

Wir bereiten uns ein leckeres Rühreifrühstück, das in Ermangelung fließenden Wassers von den Grilltellern des letzten Abends eingenommen wird. Aromatisch eine vollkommen neue Erfahrung.

Bild des Tages 6
Der aufmerksame Leser kann sich erinnern oder zurückblättern, wann in diesen Berichten das letzte Mal von einer Dusche erzählt wurde.

Für das BSC Rudel stehen in einem kleinen roten Holzhaus drei Duschen zur Verfügung. Es erinnert an eine Bäderausstellung aus den 70igern, an eine ungepflegte wohlbemerkt.


Wir ersparen uns das Schlange stehen und wollen uns irgendwo anders an der Strecke einen Campingplatz suchen.


Kein Rallye Fahrzeug aber ein Blickfang am Wegesrand
Das vermisste Teammitglied der P3 Crew taucht auf. Sie erinnern sich?! Whats happens in Hov...

Um 12.30 Uhr brechen wir wieder gemeinsam mit dem BAMF Team auf. Eine mittlerweile bewährte Gefahrengemeinschaft.

Das Tagesziel von Stage 6 heißt Tromsø. Zur Erfüllung der Tagesaufgabe müssten wir noch gegen ein einheimisches Team ein Tennisdoppel spielen. Das wird eng!


Kirche in Kabelväg



Auf der Strecke erfahren wir von einem NDR Team aus Kiel, dass sie mit 12 kmh zuviel außerhalb einer Ortschaft gelasert wurden.

Das ganze schlug mit umgerechnet 400 Euro zu Buche. Echt krass die Norweger!

Das Fahren wird mit dieser Erkenntnis nicht gerade entspannter. Wir kommen nur langsam voran.



Buskind & Perol Topless


Die Buskinder aus der P3 Meute bleiben zunächst mit einem gerissenen Keilriemen auf der Strecke. Der AJW Bus, dessen Besatzung bestimmt weiterhelfen könnte, ist schon zu weit entfernt. Die Buskinder rufen den ADAC.

Wir haben mal wieder eine Burger-Mahlzeit, dann geht es weiter.



Ladenzeile in Nordkjosbotn



Um 19.00 Uhr finden wir auf einem einsamen Campingplatz endlich die Gelegenheit zu duschen. Zuvor wurden wir bei einem Hostel abgewiesen. Der Wassertank dort reichte nur für zahlende Übernachtungsgäste.

Wir nehmen uns Zeit und die heruntergekommene Dusche mutiert dank der defekten Münzautomaten zur Wellnessoase. Warmes Wasser ohne Zeitlimit, wie genial! Man wird ziemlich genügsam auf diesem Trip. Eine positive Erfahrung.

Wir erledigen auch unseren Abwasch und ein bischen Wäsche. Nach einer guten Stunde rollen wir wieder los. Wir wollen uns wieder mit dem BAMF Team zusammen telefonieren, die wir mittlerweile aus den Augen verloren haben.


wieder mit dem BAMF Team unterwegs




Später entscheiden wir gemeinsam, dass wir auf den Abzweig nach Tromsø und damit auf einen Umweg von rund 160 km verzichten wollen.

Wir lassen das Paris des Nordens also links liegen, bleiben auf der E6 Richtung Nordkap und finden gegen Mitternacht ein Stückchen Wiese im Bereich Lyngseidet.



Fähre in Lyngen


Der Plan ist es, hier am nächsten Tag eine kleine Fähre über den Fjord zu nehmen.

Es gibt noch Heinz Beans vom Kocher und wir sitzen noch ein wenig zusammen.

Nach dem täglichen Technikritual (Download der aufgezeichneten Strecke vom GPS Tracker, Matchen der Geokoordinaten mit den Fotos und sichern der Fotos und Videos) wird gegen 02.30 Uhr noch die tägliche Videobotschaft aufgenommen.


Die Tarp Konstruktion am Rallye Auto





Dann ab in unser 5-Star Superior Bett.

Ja, auf die Tagesaufgabe haben wir verzichtet. Wir fanden diese Aufgabe mit dem Tennismatch auch irgendwie unpassend.

Hat unserer Ansicht nichts mit der Reise oder dem Land zu tun. Die 20 Punkte bleiben also liegen.

Stage 6


Höhenprofil und Geschwindigkeit - Stage 6

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